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   LG Köln, 22.10.2003 - 13 T 176/03   

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https://dejure.org/2003,12779
LG Köln, 22.10.2003 - 13 T 176/03 (https://dejure.org/2003,12779)
LG Köln, Entscheidung vom 22.10.2003 - 13 T 176/03 (https://dejure.org/2003,12779)
LG Köln, Entscheidung vom 22. Oktober 2003 - 13 T 176/03 (https://dejure.org/2003,12779)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2004, 355
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Köln, 25.05.2000 - 2 W 96/00

    Steuerliche Nebenleistungen ; Steuern; Haftanordnung; Eidesstattliche

    Auszug aus LG Köln, 22.10.2003 - 13 T 176/03
    Die Haftanordnung setzt als Zwangsvollstreckungsmaßnahme voraus, dass die allgemeinen Vollstreckungsvoraussetzungen gegeben sind (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 25.5.2000 - 2 W 96/00) und die beantragte Vollstreckungsmaßnahme dem Verhältnismäßigkeitsgebot entspricht (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 5.6.1992 - 2 W 37/92).

    Das Vollstreckungsgericht ist aufgrund des Richtervorbehalts für die Anordnung freiheitsentziehender Maßnahmen (Art. 104 Abs. 2 GG) zu einer eigenständigen Prüfung der Vollstreckungsvoraussetzungen berechtigt und verpflichtet (vgl. BVerfG, Beschluss vom 16.6.1981 - 1 BvR 1094/80; BFH, Beschluss vom 12.5.1980 - VII B 9/80; OLG Köln, Beschluss vom 25.5.2000 - 2 W 96/00).

    Zum Nachweis der Vollstreckungsvoraussetzungen ist vielmehr die im einzelnen nachvollziehbare Darlegung des Anspruchs unter Angabe von Steuerart, Erhebungszeitraum, Steuerbescheid und Höhe des Anspruchs in Form einer übersichtlichen Darstellung der einzelnen Bescheide (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 5.6.1992 - 2 W 37/92) und regelmäßig - wenn sich der Vollstreckungsrichter nicht auf andere Weise von ihrer Existenz und ihrem maßgeblichen Inhalt überzeugen kann - die Vorlage der entsprechenden Verwaltungsakte erforderlich (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 25.5.2000 - 2 W 96/00; AG Luckenwalde, Beschluss vom 28.3.1996 - 5 M 374/96).

  • OLG Köln, 05.06.1992 - 2 W 37/92

    Richterliche Durchsuchungserlaubnis; Zwangsvollstreckung; Gläubiger; Schuldner;

    Auszug aus LG Köln, 22.10.2003 - 13 T 176/03
    Die Haftanordnung setzt als Zwangsvollstreckungsmaßnahme voraus, dass die allgemeinen Vollstreckungsvoraussetzungen gegeben sind (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 25.5.2000 - 2 W 96/00) und die beantragte Vollstreckungsmaßnahme dem Verhältnismäßigkeitsgebot entspricht (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 5.6.1992 - 2 W 37/92).

    Zum Nachweis der Vollstreckungsvoraussetzungen ist vielmehr die im einzelnen nachvollziehbare Darlegung des Anspruchs unter Angabe von Steuerart, Erhebungszeitraum, Steuerbescheid und Höhe des Anspruchs in Form einer übersichtlichen Darstellung der einzelnen Bescheide (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 5.6.1992 - 2 W 37/92) und regelmäßig - wenn sich der Vollstreckungsrichter nicht auf andere Weise von ihrer Existenz und ihrem maßgeblichen Inhalt überzeugen kann - die Vorlage der entsprechenden Verwaltungsakte erforderlich (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 25.5.2000 - 2 W 96/00; AG Luckenwalde, Beschluss vom 28.3.1996 - 5 M 374/96).

    Im Falle der Vollstreckung nach der Abgabenordnung ist deshalb grundsätzlich - anstelle des Vollstreckungstitels - zumindest der vollstreckbare Anspruch dem Grunde und der Höhe nach und unter Angabe des jeweiligen Steuerbescheides zu bezeichnen (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 5.6.1992 - 2 W 37/92; Klein-Brockmeyer § 287 AO Anm. 6; LG Köln, Beschluss vom 17.4.2003 - 13 T 11/03).

  • BVerfG, 16.06.1981 - 1 BvR 1094/80

    Zwangsvollstreckung II

    Auszug aus LG Köln, 22.10.2003 - 13 T 176/03
    Das Vollstreckungsgericht ist aufgrund des Richtervorbehalts für die Anordnung freiheitsentziehender Maßnahmen (Art. 104 Abs. 2 GG) zu einer eigenständigen Prüfung der Vollstreckungsvoraussetzungen berechtigt und verpflichtet (vgl. BVerfG, Beschluss vom 16.6.1981 - 1 BvR 1094/80; BFH, Beschluss vom 12.5.1980 - VII B 9/80; OLG Köln, Beschluss vom 25.5.2000 - 2 W 96/00).
  • BFH, 12.05.1980 - VII B 9/80

    Durchsuchungsermächtigung - Vollstreckungsvoraussetzung - Befristung einer

    Auszug aus LG Köln, 22.10.2003 - 13 T 176/03
    Das Vollstreckungsgericht ist aufgrund des Richtervorbehalts für die Anordnung freiheitsentziehender Maßnahmen (Art. 104 Abs. 2 GG) zu einer eigenständigen Prüfung der Vollstreckungsvoraussetzungen berechtigt und verpflichtet (vgl. BVerfG, Beschluss vom 16.6.1981 - 1 BvR 1094/80; BFH, Beschluss vom 12.5.1980 - VII B 9/80; OLG Köln, Beschluss vom 25.5.2000 - 2 W 96/00).
  • LG Dresden, 25.06.1999 - 10 T 695/99
    Auszug aus LG Köln, 22.10.2003 - 13 T 176/03
    Auf Anforderung hat der Gläubiger dem Vollstreckungsgericht auch die erforderlichen Unterlagen, namentlich die Steuerbescheide, vorzulegen (vgl. LG Dresden, Beschluss vom 25.6.1999 - 10 T 695/99).
  • LG Hamburg, 29.07.1996 - 303 T 15/96
    Auszug aus LG Köln, 22.10.2003 - 13 T 176/03
    Insofern kann und darf das Vollstreckungsgericht seine Entscheidung nicht auf die bloße Angabe des Gläubigers, dass Forderungen in der geltend gemachten Höhe bestünden, stützen (vgl. LG Hamburg, Beschluss vom 29.7.1999 - 303 T 15/96).
  • AG Luckenwalde, 28.03.1996 - 5 M 374/96
    Auszug aus LG Köln, 22.10.2003 - 13 T 176/03
    Zum Nachweis der Vollstreckungsvoraussetzungen ist vielmehr die im einzelnen nachvollziehbare Darlegung des Anspruchs unter Angabe von Steuerart, Erhebungszeitraum, Steuerbescheid und Höhe des Anspruchs in Form einer übersichtlichen Darstellung der einzelnen Bescheide (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 5.6.1992 - 2 W 37/92) und regelmäßig - wenn sich der Vollstreckungsrichter nicht auf andere Weise von ihrer Existenz und ihrem maßgeblichen Inhalt überzeugen kann - die Vorlage der entsprechenden Verwaltungsakte erforderlich (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 25.5.2000 - 2 W 96/00; AG Luckenwalde, Beschluss vom 28.3.1996 - 5 M 374/96).
  • BGH, 14.08.2008 - I ZB 10/07

    Prüfungskompetenz des Richters bei Anordnung der Erzwingungshaft

    Weitgehend Einigkeit besteht, dass das Gericht jedenfalls das Vorliegen eines Haftgrundes prüfen muss (so OLG Köln Rpfleger 2000, 461; LG Kassel DGVZ 1996, 27; LG Hamburg Rpfleger 1997, 173, 174; LG Dresden Rpfleger 1999, 501; LG Potsdam Rpfleger 2000, 558; LG Detmold Rpfleger 2001, 507; LG Braunschweig Rpfleger 2001, 506; LG Köln MDR 2004, 355; LG Stendal DGVZ 2003, 188; Müller-Eiselt in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Stand Juni 2002, § 284 AO Rdn. 98; Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, 9. Aufl., § 284 AO Rdn. 17; Kruse in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, Stand August 2006, § 284 AO Rdn. 33; v. Wedelstädt/Lemaire, Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 18. Aufl., § 284 AO Rdn. 25; MünchKomm.ZPO/Eickmann, 3. Aufl., § 901 Rdn. 4; Musielak/Voit, ZPO, 6. Aufl., § 901 Rdn. 7; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 22. Aufl., § 901 Rdn. 4).

    1993, 278]; LG Hamburg Rpfleger 1997, 173, 174; LG Dresden Rpfleger 1999, 501; LG Potsdam Rpfleger 2000, 558; LG Braunschweig Rpfleger 2001, 506; LG Köln MDR 2004, 355; LG Stendal DGVZ 2003, 188; Klein/Brockmeyer aaO § 284 AO Rdn. 17; Kruse in Tipke/Kruse aaO § 284 AO Rdn. 33; v. Wedelstädt/Lemaire aaO § 284 AO Rdn. 25; Musielak/Voit aaO § 901 Rdn. 7; a.A. LG Kassel DGVZ 1996, 27; LG Detmold Rpfleger 2001, 507; Müller-Eiselt in Hübschmann/Hepp/Spitaler aaO § 284 AO Rdn. 99; MünchKomm.ZPO/Eickmann aaO § 901 Rdn. 4).

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